Liebe Menschen, auch wir haben das JUP zur Eindämmung des Coronavirus geschlossen und wie ihr bestimmt schon mitbekomemn habt, haben wir sowieso schon eine desolate Finanzsituation. Für uns bedeutet das, dass sich unsere finanziellen Herausforderungen in 2020 und darüber hinaus noch mehr verschärfen.
Warum das? Nur drei Beispiele, die jetzt noch hinzukommen:
1) Wir haben zur Eindämmung des Corona-Virus alle Parties im JUP-Café abgesagt. Über die Wochenendveranstaltungen, in den Menschen zwischen 27 und 70 Jahren (vor allem) aus der Nachbar*innenschaft das JUP-Café mieten, generieren wir aber die Kosten für die Miete und den Strom für das Café. Das Café wird mit keinem Cent über das Jugendamt finanziert. Diesen Ausfall an Geldern müssen wir als Verein kompensieren.
2) Bei uns im Haus bieten Menschen freiberuflich bspw. Kindersportkurse an, die an uns eine Miete zahlen. Wenn sie keine Einnahmen durch die Kurse haben, werden sie uns in der Zeit auch kein Geld zahlen bzw. würde das ihren wirtschaftlichen Ruin bedeuten. Dieses Geld werden wir nicht einfordern. Das wird ein schwerer Schlag, da wir unsere Selbstbeteiligung von 26.000€ (die Kosten wie Personal, Krankenkassen und Miete undundund laufen weiter) trotzdem zahlen müssen.
3) Wir vermieten unsere Jugendzentrums-Räume an unterschiedlichste Gruppen/Menschen außerhalb der Zielgruppe für deren Nutzung. Hier werden wir stark dezimierte Einnahmen haben.
Ihr habt vielleicht schon die anderen Posts gesehen, in denen wir dazu aufrufen, Fördermitglieder zu werden, da wir so oder so schon als Projekt unterfinanziert waren und sind. Erschwerend kommt hinzu, dass wir als kleiner Verein über keine Rücklagen oder Querfinanzierungsmöglichkeiten verfügen. Die schlechte finanzielle Situation verschärft sich jetzt also massiv für uns.
Deswegen: Bitte helft uns mit einer Spende oder werdet Fördermitglied beim JUP.
Vielen Dank.
Seid solidarisch und bleibt gesund!
Jana Ringer (Geschäftsleiterin des JUP e. V.)